Serengeti Nationalpark

Der bekannteste und tierreichste Park von Tansania und die wichtigste Destination während einer Reise im Norden des Landes.

Mara-River-Cossing der Gnus
«Crossing» von Gnus am Mara River (Nord-Serengeti)

Überblick

  • Beste Reisezeit: ganzjährig
  • Bekanntester, tier- und artenreichster Park in Tansania
  • Unesco Weltnaturerbe
  • Entlang der Hauptachse und im Umkreis grösserer Hotels saisonal viele Besucher, auf alternativen Routen und an den Standorten unserer saisonales Camps keine «Fahrzeug-Schwemmen»
  • Flycatcher Camps: Ende Dezember bis März und Juli bis Oktober
  • Kombinierbar mit allen andern Parks und mit Anschlussprogramm auf Zanzibar, Mafia oder Pemba
  • Es ist nicht möglich, mit einem kurzfristigen Hotel- oder Routenwechsel der «Migration» quasi zu folgen. Die wandernden Herden können das touristisch erschlossene Gebiet vollständig verlassen.

Tiervorkommen: Löwen, Geparde, Leoparden, Gnus, Zebras, Gazellen, Giraffen, Elefanten, Büffel, Nilpferde, Hyänen, Schakale, Impalas, Topis, Kongonis, Elenantilopen, Klippspringer, Warzenschweine, Nashörner und viele mehr, auch sehr viele Vogelarten

Szenerie und Tierwelt

In der Serengeti lassen sich im wesentlichen drei Vegetationszonen unterscheiden: Offenes Grasland im Süden, Busch- und lichtes Waldland im Norden, sowie eine Kombination dieser Formen im Westen.

Am eindrucksvollsten sind die Ebenen, die sich von Horizont zu Horizont erstrecken und mit Gnus und Zebras «bepackt» sein können.

Völlig ungewohnt für unser Auge sind auch die Kopjes (kleine felsige und isoliert stehende Hügel), die sowohl eine ganz eigene Pflanzen- wie auch Tierwelt aufweisen können.

Die Serengeti hat relativ wenig Wasservorkommen (Flüsse), diese sind dann aber um so bestimmender für die Tier- und Pflanzenwelt. Beim Galeriewald am Grumeti River kommen selbst Guereza-Affen vor.

Die Serengeti bietet eine einmalige Tierwelt:

  • Rund 2.5 Millionen Säugetiere (12 Ordnungen/Familien mit über 130 Arten)
  • mehr als 500 Vogelarten (d.h. mehr als der Kontinent Nordamerika)
  • unermesslicher Reichtum an Nichtsäugetier-Arten (deren gesamte Biomasse diejenige der Säugetiere noch übertrifft)
  • Nur Gnus, Zebras und - viel weniger ausgeprägt - Thomsongazellen wandern weiträumig. Alle anderen Arten sind standorttreu.
Löwin in den Kopjes
Löwin in den Kopjes

Jahreszeiten und Wetter

Die Serengeti kann das ganze Jahr hindurch besucht werden. Je nach Jahreszeit sind andere Gebiete interessant.

  • Kurze Regenzeit im November
  • Grosse Regenzeit ungefähr Mitte März bis Mitte Mai

Die Temperaturen sind praktisch durchgehend sehr angenehm bei geringer Luftfeuchtigkeit (Jahresmittel 21.7°C). Wolkenbilder und Stimmungen am Himmel sind in der Serengeti ganz ausgesprochen ein Teil des Schauspiels.

Auch wer wiederholt im phänomenalen Naturparadies unterwegs ist, wird immer wieder neue Tier-Szenarien, Landschaftsbilder und Wettersituationen erleben. So wie man das von unverfälschter Natur nun eben erwartet.

Spezialitäten

Die Serengeti bietet, abgesehen von der «Migration», noch zahlreiche weitere Glanzlichter, um nicht fast zu sagen «endemische» Arten! So gibt es beispielsweise:

  • Husaren-Affen («patas monkey», im Westkorridor)
  • Steppenschuppentiere (im Lagarja/Ndutu-Gebiet, äusserst selten)
  • Honigdachse (im Gebiet Gol Kopjes - Naabi)
  • Streifenschakale (tagaktiv!, in den Soit Ngum Kopjes)
  • Klippspringer (auf den Kopjes an der Strasse nach Lobo)
  • Oribi (im Grenzgebiet zum Masai Mara)
  • Falbkatzen («wild cat», zwischen Naabi und Ndutu)
  • Topi-Herden bis zu 500 Individuen (Mbalageti)
  • Krokodile mit gigantischen Massen (im Grumeti bei Kirawira)
  • Leoparden, die nicht sofort weglaufen (im Seronera-Gebiet)
  • Streifenhyäne und Erdwolf
  • Strausse in ungefährdeter Anzahl und in sehr grossen Gruppen
  • alle 6 vorkommenden Geier-Arten am gleichen «Tisch»
Elefanten in der Serengeti
Elefanten in Seronera (Zentral-Serengeti)

Anreise und Kombinationen

  • Die Distanz Arusha - Seronera beträgt 330 km, d.h. die An- oder Rückreise mit dem Fahrzeug ist in einem Tag «möglich».
  • Nächstgelegener Park zum Kombinieren: Ngorongoro (140 km).
  • Kein Zugang von Kenya (Masai Mara) her.
  • Verbindungen ab/bis Arusha oder Dar es Salaam sind mit Inlandflügen nach Seronera (Zentrum), Kirawira (Westen), Ndutu (Süden) oder Lobo (Norden) möglich.

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